Perfluoroalkylierte Substanzen (PFAS) - jetzt mit Höchstgehalten in Lebensmitteln in der EU
Was sind PFAS?
PFAS (Perfluoroalkylierte Substanzen) sind eine Gruppe synthetischer Chemikalien, die aufgrund ihrer Beständigkeit gegen Wasser, Öl, Hitze und Flecken in einer Vielzahl von Produkten wie Antihaftbeschichtungen für Pfannen, Kosmetika und Feuerlöschschaum verwendet werden.
Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit
PFAS sind schwer abbaubar und reichern sich in der Umwelt an, wo sie über die Nahrungskette und das Trinkwasser in den menschlichen Körper gelangen können. Sie können eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen, darunter Krebs, Entwicklungsstörungen und Beeinträchtigungen des Immunsystems.
Neue Höchstgehalte in der EU
Die EU hat erstmals Höchstgehalte für bestimmte PFAS in Lebensmitteln festgelegt, die am 1. Januar 2023 in Kraft getreten sind. Diese Höchstgehalte sollen die Exposition der Verbraucher gegenüber diesen schädlichen Chemikalien verringern.
Aufnahmequellen
Menschen können PFAS auf verschiedene Weise aufnehmen, darunter:
- Lebensmittel (vor allem Fisch, Geflügel und Eier)
- Trinkwasser
- Einatmen von kontaminierter Luft
- Hautkontakt mit kontaminierten Produkten
Überwachung in Deutschland
Daten zu PFAS-Gehalten in Lebensmitteln werden in Deutschland im Rahmen des Lebensmittelüberwachungsprogramms der Bundesländer erhoben. Dies hilft dabei, die Exposition der Verbraucher gegenüber diesen Chemikalien abzuschätzen und Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen.
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